Das Kaufhaus des Bundes (KdB) schreibt als Einkaufsplattform für die gesamte Bundesverwaltung weiter Erfolgsgeschichte: Im vergangenen Jahr 2016 konnte das virtuelle Kaufhaus einen Umsatz von über 183 Mio. Euro verbuchen. Dabei geht es um die elektronischen Abrufe aus Rahmenvereinbarungen. Gestiegen sind sowohl die Summe als auch die Anzahl der Abrufe. 

Im KdB werden Waren und Dienstleistungen aus Rahmenvereinbarungen zum Abruf bereitgestellt, die viele Behörden und Institutionen gleichermaßen benötigen. Büroartikel, Arbeitskleidung, Hard- und Software, Werkzeuge oder auch PKWs können die Nutzer direkt online bei den Lieferanten bestellen.

Der Vorteil ist, dass sie nicht selbst Vergabestellen einschalten oder Vergabefahren durchführen müssen. Durch die Rahmenvereinbarungen entsteht also weniger Aufwand in den Verwaltungen. Gleichzeitig können Anbieter die Produkte günstiger anbieten, da sie größere Aufträge mit höheren Stückzahlen erhalten. Beides spart schlussendlich Steuergelder. 

An den guten Zahlen aus 2016 ist zu erkennen, dass sich das Geschäft im KdB erfreulich entwickelt. Neben der Umsatzsumme von über 183 Mio. Euro ist auch die Zahl der Einzelabrufe um zehn Prozent auf über 123.000 gestiegen. Das „Team KdB“ ruht sich auf dieser steigenden Nutzung und Akzeptanz natürlich nicht aus: Der Kategorienbaum wurde inzwischen übersichtlicher und leichter bedienbar gestaltet, zusätzlich wird das Online-Kaufhaus noch in diesem Jahr mit einer verbesserten Suchmaschine zukunftsgerecht ausgestattet.

In Aussicht steht außerdem ein erweitertes Nutzungsrecht, durch das auch Zuwendungsempfänger und bundeseigene Unternehmen im KdB einkaufen können. Das lässt auf einen weiteren Umsatzanstieg in den nächsten Jahren hoffen.