Das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) beschafft und bündelt Waren und Dienstleistungen für Behörden im Geschäftsbereich des BMI, Stiftungen und Organisationen des Bundes und entlastet damit Bedarfstragende und Steuerzahlende.
Quelle: BeschA
Einleitende Worte: Über das BeschA
Von der „Beschaffungsstelle“… zum größten zivilen Beschaffer des Bundes
Das Beschaffungsamt (BeschA) ist eine deutsche Bundesbehörde, die für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig ist. Wir sind eine von vier zentralen Beschaffungsstellen, die für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig sind, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können.
Das Beschaffungsamt des BMI führt seine Einkaufstätigkeit auf der Basis des Vergaberechts durch. Dieses ist in der Bundesrepublik nicht in einem einheitlichen Gesetz geregelt. Es setzt sich aus einer Vielzahl von nationalen und europäischen Rechtsgrundlagen zusammen. Ausschreibungen nach diesen Regeln gewährleisten durch weitestgehend transparente und förmliche Vergabeverfahren einen größtmöglichen Wettbewerb und eine Gleichbehandlung aller Anbieter.
Um alle öffentlichen Ausschreibungen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und somit möglichst vielen interessierten Bewerbern eine Teilnahme an Ausschreibungsverfahren zu ermöglichen, werden sie in speziellen Publikationsorganen (z.B. e-Vergabe, Bekanntmachungsservice, Roadmap) bekanntgegeben.
Geschichte
Das BeschA wurde am 18. Mai 1951 als Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes errichtet. 1956 wurde es zur Beschaffungsstelle des Bundesministeriums des Innern und schließlich am 10. März 1995 zum heutigen Beschaffungsamt als eigenständige Bundesbehörde im nachgeordneten Bereich des BMI. Der Sitz des Beschaffungsamtes befindet sich in Bonn. Seit dem 1. Juli 2020 gibt es einen weiteren Dienstort in Erfurt.
Mit einem Beschaffungsvolumen von rund 10 Milliarden Euro pro Jahr (2024) ist unsere Behörde der größte zivile Beschaffer des Bundes.
Die Kernaufgabe besteht darin, Kundenbehörden bei Fragen des öffentlichen Einkaufs zu beraten, Einkäufe zu bündeln und zentral abzuwickeln.
Die Beschaffungen decken unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen ab, die für die Fachaufgaben der Kundenbehörden erforderlich sind. Das beginnt bei Büroausstattungen, geht über Fahrzeuge, Waffen, Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu Ausstattungen für humanitäre Einsätze des Technischen Hilfswerks. Speziell für die Bundespolizei werden Kommunikationsplattformen, Patrouillenboote, Fahrzeuge und Hubschrauber beschafft. Gleichzeitig werden alle Kraftfahrzeuge der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerks durch das Beschaffungsamt zugelassen.
Die Durchführung der Vergabeverfahren sowie die Bestellung von Artikeln aus abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen werden seit dem Jahr 2003 elektronisch unterstützt.
Dies heute ist das BeschA ein Vorreiter bei der Digitalisierung des Beschaffungsprozesses.
Übersicht der Themen
Unsere Organisation
Wir sind der größte zivile Beschaffer des Bundes und Gestalter des digitalen Ausbaus in Deutschland. Das BeschA ist im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern angesiedelt. Hier finden Sie Informationen zum Aufbau unserer Organisation.
Daten und Fakten
Auf dieser Seite informieren wir Sie mit ausgewählten Daten und Fakten über die Tätigkeit des Beschaffungsamtes des BMI.
Rechtsgrundlagen
Das Vergaberecht umfasst alle Regeln und Vorschriften, die öffentliche Einrichtungen beachten müssen, wenn sie Güter und Leistungen einkaufen. Lesen Sie hier mehr zum Vergaberecht und den geltenden Schwellenwerten.
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