Mit der Einführung des automatisierten Grenzkontrollsystems EasyPASS im Jahr 2014 bietet die Bundespolizei Reisenden eine schnellere und komfortablere Grenzkontrolle.
Mit der Einführung des automatisierten Grenzkontrollsystems EasyPASS im Jahr 2014 bietet die Bundespolizei Reisenden eine schnellere und komfortablere Grenzkontrolle.
Erschienen: 23.08.2013
Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern hat für die Bundespolizei das europaweite Vergabeverfahren für das neue Grenzkontrollsystem EasyPASS erfolgreich abgeschlossen. EasyPASS erleichtert Reisenden aus EU/EWR-Staaten und der Schweiz an den passagierstärksten deutschen Flughäfen (München, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und Berlin) künftig den Grenzübertritt.
Mit rund 100 sogenannter eGates handelt es sich bei diesem Vorhaben um eines der größten dieser Art in Europa.
Durch das neue System erfolgt die Überprüfung des Ausweises bzw. des Reisepasses, nun elektronisch und automatisiert. Dies beinhaltet auch den Biometrie basierten Vergleich des Gesichts des Reisenden mit dem im Chip des Dokuments gespeicherten Lichtbild. Gleichzeitig kann festgestellt werden, ob der Pass oder der Ausweis unverfälscht und echt ist.
„Wir erhoffen uns durch die Einführung dieser modernen Technik eine Entlastung bei den konventionellen Grenzkontrollen und somit kürzere Wartezeiten für alle Reisenden“, erklärt Dr. Franz Palm, Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums.
„Prinzipiell macht das Gerät – bei einem Höchstmaß an Sicherheit – nichts, was die Kontrollbeamten selbst nicht vorher auch schon gemacht haben – nur eben digital und automatisiert“.
Auch bei steigender Zahl an Passagieren bleibt somit der reibungslose Ablauf an den Flughäfen bestehen.
Komplexes Beschaffungsverfahren
Den Zuschlag im Vergabeverfahren erhielten die Konsortialpartner Bundesdruckerei GmbH und secunet Security Networks AG. Diese unterzeichneten am 22. August 2013 den entsprechenden Rahmenvertrag.
„Der Anbieter hat uns mit seinem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, so Dr. Birgit Settekorn, Direktorin des Beschaffungsamtes. Sie freue sich außerdem über die sehr gute Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Bei dem zweistufigen Vergabeverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb seien zahlreiche Sitzungen notwendig gewesen, aber es habe alles reibungslos funktioniert.
Neben der Hardware und Software für die automatisierten Grenzkontrollschleusen wurden auch die Wartungskosten für die kommenden zehn Jahre mit in den Rahmenvertrag einbezogen.
Quelle: BeschA(v. l.): Dr. Franz Palm, Vizepräsident des Polizeipräsidiums, Dr. Birgit Settekorn, Direktorin des BeschA und Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei bei der Vertragsunterzeichnung am 22. August 2013 im BeschA.
Hinweis zur Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz