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Strukturen schaffen

Wie lässt sich faire Beschaffung schon in Verwaltungsstrukturen anlegen? Das wurde auf dem 8. Bundesweiten Netzwerktreffen Faires Beschaffungswesen in Erfurt besprochen. Mit dabei: Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung.

Erschienen: 14.05.2014

Wie lässt sich faire Beschaffung schon in Verwaltungsstrukturen anlegen? Das wurde auf dem 8. Bundesweiten Netzwerktreffen Faires Beschaffungswesen in Erfurt besprochen. Mit dabei: Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung.

„Der Blick aufs große Ganze war sehr wohltuend“, sagt Sabine Poell, Leiterin der KNB. Sie diskutierte im Rahmen des Treffens mit Teilnehmern aus Ländern, Kommunen und NGOs über die Frage, wie ein faires Beschaffungswesen dauerhaft in der Kommunalverwaltung verankert werden kann. „Oft geht es beim Thema nachhaltige Beschaffung derzeit noch um einzelne Ausschreibungen. Der gute Wille ist also da, es fehlt aber ein übergeordnetes Konzept. Hier ging es darum, Möglichkeiten zu erarbeiten, die nachhaltige Beschaffung planvoll und strukturiert umzusetzen.“

Dass dabei auch durchaus verschiedene Strategien zum Ziel führen können, zeigten die Städte Mainz und Dortmund, die ihre Programme in Erfurt vorstellten. In Mainz ist das Thema „faire Beschaffung“ im lokalen Agenda21-Büro angesiedelt, das den Beschaffern zahlreiche Hilfen wie einen elektronischen Katalog nachhaltiger Produkte anbietet. Die Stadt Dortmund dagegen setzte auf die Einrichtung eines Vergabe- und Beschaffungszentrums. Das Zentrum wickelt die gesamten Einkäufe für die Stadt gebündelt ab und ist dabei gehalten, auch soziale Kriterien in den Vergabeprozess einzuarbeiten. Ergebnis: Beide Städte sind mittlerweile als „Offizielle Fairtrade Stadt“ zertifiziert.


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